Im Test: Samsung Galaxy Fold 5G

Samsung Galaxy Fold 5G $('.magnificPopup').magnificPopup({
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}); Ein Smartphone der anderen Art lag dieses Mal auf unserem Tisch, nämlich Samsungs Klappwunder, das Fold. Nachdem der Release im Frühling wegen Display-Problemen gestoppt werden musste, haben sich die Südkoreaner nochmal eingehend mit ihrem Falttelefon beschäftigt und ihm dazu noch – ohne Aufpreis! – ein 5G-Modul spendiert. Auch lobend zu erwähnen: Samsung spendiert zum Phone die True Wireless Kopfhörer aus eigener Produktion, die Galaxy Buds, die wir bereits testen durften. Abgesehen davon, hat sich am Fold aber nicht viel geändert. Es gibt in zusammengeklappten Zustand vorne ein 4,6 Zoll Display im 21:9 Format – also länglich und schmal, dafür relativ dick – 1,6 Zentimeter. Grund dafür ist natürlich, dass es zwei Hälften gibt, die von einem metallenen Scharnier zusammengehalten werden. Auch das Gewicht beträgt für Smartphones ordentliche 263 Gramm. Dies wegen dem massiven Scharnier. Allerdings liegt es gut in der Hand und lässt sich problemlos in der Hosentasche verstauen.

Über und unter dem Display hat das Phone im zusammengeklappten Zustand relativ breite Ränder und eine Kamera mit 10 Megapixel. Rückseitig gibt es eine Kamera-Triplette mit einer 16-MP-Ultraweitwinkel- und zwei 12-MP-Kameras, je eine mit normaler Linse und eine mit zweifachem Tele-Zoom. Ansonsten finden sich oben und unten je ein Lautsprecher sowie ein USB-C-Port sowie auf der Seite die üblichen Tasten, wie Power- und Lautstärkeregelung. Auch der Fingerabdrucksensor befindet sich seitlich – wie früher bei Sony-Geräten. Praktisch für den Daumen. Mit einer Auflösung von 1960×840 und einer Dichte von 399 Pixel pro Zoll kann an dem Frontbildschirm nicht viel ausgesetzt werden – allerdings kommt einem der Bildschirm durch das ungewöhnliche Format schon sehr klein vor. Um Benachrichtigungen zu checken, Musik zu wählen oder für einen schnellen Foto-Schnappschuss reicht das durchaus – für längere Recherchen, Filme schauen oder Messaging ist der Platz aber sehr knapp. Zudem ist das Bedienfeld etwas hoch angesiedelt, sodass sich die einhändige Bedienung etwas schwierig gestaltet. Mit dem vollen «Wow-Effekt» wird man beim Aufklappen konfrontiert.

Auf der guten Seite: Das 7,3 Zoll grosse Display erinnert schon an ein kleines Tablet, wie es sie früher zuhauf gab (iPad Mini, das MediaPad von Huawei etc.) und bietet dementsprechend hohen Komfort. So lassen sich auch längere Texte bequem lesen, was bei einem Smartphone-Display ansonsten eher eine anstrengende Angelegenheit ist. Die Bildschärfe beträgt hier 362 ppi, die Auflösung beträgt 1352×2152 – dies entspricht dem abenteuerlichen Format 4,2:3.

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