Im Test: Sony Xperia XZ Premium
Die Reise durchs Alphabet geht weiter. Der japanische Tausendsassa Sony hat seiner XZ-Serie noch eine First-Class-Version spendiert, dass Xperia XZ Premium. Die Hardware klingt bereits vielversprechend: Das Smartphone, welches mit Android 7.1 ausgerüstet ist, bringt einen Qualcomm Snapdragon 835 als CPU mit, dazu 4 GB RAM, eine 19 Megapixel-Kamera sowie einen 3230-mAh-Akku. Das Glanzstück ist aber das 5,5 Zoll grosse 4K HDR Display mit einer Auflösung von 3840x2160 Pixeln.
Sony lanciert ein neues Top-Phone $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Um kurz vorzugreifen: Das Display macht später richtig Spass, auf den ersten Blick irritiert es aber ein wenig. Nach dem Auspacken fällt nämlich auf, dass 5,5 Zoll recht wenig sind – denn das Smartphone ist 15,6 Zentimeter lang! Während Samsung, LG und Co. alle auf minimale oder gar keine Ränder mehr setzen, ignoriert Sony diesen Trend. Weiter fällt das eher ungewöhnliche silberne Spiegel-Gehäuse auf. Das sieht zwar edel aus und man kann sich damit unterwegs die Haare machen, aber was Fingerabdrücke anbelangt, haben wir mit dem XZ Premium einen neuen Klassenprimus. Zukünftige Käufer sind also dazu angehalten, die raren Momente ohne Fingerabdrücke (4 Sekunden von der Reinigung bis zum ersten Anfassen) zu geniessen. Auch in Sachen Grip ist das glänzende Finish des Xperia XZ Premium suboptimal: Auf vielen Oberflächen rutscht das Gerät stark, so auch in der Hand.
Elegantes Design mit Denkfehlern
Leider ist das Gerät anfällig für Fingerabdrücke $('.magnificPopup').magnificPopup({
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Abgesehen vom relativ breiten Rahmen, finden sich auf Front- und Rückseite nichts aussergewöhnliches: Kamera, LED und ein dezentes Branding von Sony. Seitlich finden sich die Lautstärke-Wippe, ein Quickbutton, der SIM-Slot sowie der Power-Button, der Sony-üblich auch als Fingerprint-Reader dient. Auch beim XZ Premium hat Sony dran gedacht, einen SD-Card-Reader einzubauen, was es uns ermöglicht, die 64 GB Speicher bis 256 GB Speicher zu erweitern. Darüber kann man froh sein, denn einige Megabyte des Speichers werden wieder mit unsäglicher Bloatware belegt, die sich teilweise in der Anfangsphase per Push melden und so die Aufmerksamkeit des Besitzers erzwingen wollen.
Der ultimative Kraftprotz
Bei AnTuTu erzielt das Smartphone einen Topwert $('.magnificPopup').magnificPopup({
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}); Derweil gibt es von der Performance des Geräts nur Positives zu berichten: die vielversprechende Hardware hält auch dem Performance-Test stand. Im Test mit AnTuTu-Benchmark erzielte das XZ Premium satte 166‘720 Punkte. Damit kann das Gerät locker an der Spitze mithalten und befindet sich mit dem Galaxy S8 auf Augenhöhe. Stark ist auch der Akku: Selbst bei intensiver Nutzung (Spotify, WhatsApp, Youtube) hielt der Akku anderthalb Tage durch, ohne in der Nacht ausgeschaltet oder neu aufgeladen worden zu sein. Dank dem Ladestandard Quickcharge ist der Akku auch nach sehr kurzer Zeit wieder aufgeladen – schwächelt der Akku auf sehr niedriger Prozentzahl am Morgen, reichen 5 bis 10 Minuten Ladezeit bereits, um locker über den (Arbeits-)Tag zu kommen. Geladen wird übrigens über USB-C. Interessant: Dank der Ladetechnologie Qnovo wird der Akku, zum Beispiel über Nacht, nicht einfach nur aufgeladen, sondern auch wieder ein Stückchen entladen. Dies schadet zwar, wie das unnötige Dauerladen, dem Akku, jedoch nur kurze Zeit. Da dieser Ladevorgang adaptiv ist, merkt sich die Software nach einer Weile den Zeitpunkt, an welchem das Gerät vom Ladekabel getrennt wird. Entsprechend macht Qnovo eine Pause und lädt die letzten 5 Prozent erst einige Minuten vor dem allmorgendlichen Trennen von Gerät und Ladekabel. Apropos Ladekabel: Leider legt Sony dem Gerät kein Netzteil bei. Lediglich das USB-C-Kabel wurde vorgefunden.
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