Im Test: Netgear Arlo Pro 2

Wertig, aber kostspielig: das Überwachungs-Set Arlo Pro 2 von Netgear $('.magnificPopup').magnificPopup({
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}); Die Arlo Pro 2 ist, wie die Ziffer 2 schon erahnen lässt, die Nachfolgekamera der Arlo Pro. Hersteller Netgear integriert mit der Arlo-Serie die Kamera ins Smart Home. Im Unterschied zu vielen anderen Lösungen hat das smarte Überwachungsgerät dabei den Vorteil, dass es nahezu ohne Kabel auskommt. Vielmehr ist es ein WLAN-Überwachungssystem, das Strom aus den Akkus bezieht und mit der im Set enthaltenen Basisstation kommuniziert, um Zugang zum Netz zu erhalten. Im getesteten Set fanden wir zwei Arlo-Pro-2-Kameras sowie eine Basisstation samt Netzteil und Ethernet-Kabel vor. Zudem ein USB-Kabel, um die Kameras bei leerem Akku wieder mit Saft versorgen zu können.

Optisch unterscheidet sich die Kamera recht wenig vom Vorgänger. In dem Gerät wurde ein Magnet verbaut, was die zahlreichen Montagemöglichkeiten dank WLAN und Akku noch ausweitet. Dank IP65-Zertifizierung können die Arlo-Pro-2-Kameras auch im Aussenbereich montiert werden, so zum Beispiel am Briefkasten oder dem Gartenzaun – Regenwasser macht dem Gerät nichts aus, zudem vermeldet die Anleitung eine Funktionstauglichkeit von -20 bis +45 Grad Celsius. Beachten Sie bei der Inbetriebnahme jedoch die Regelung des Gesetzgebers. In der Schweiz darf der öffentliche Raum, dazu gehören auch Quartierstrassen, nicht ohne Weiteres von Privatpersonen gefilmt werden. Richten Sie die Kamera daher mit Vorteil auf das eigene Haus oder den Garten.

Die Installation des Arlo-Pro-2-Sets ist denkbar einfach. Zunächst wird die mitgelieferte Basisstation mittels Ethernet-Kabel an den Router angeschlossen und so ins Heimnetzwerk integriert. Anschliessend können die Akkus in die Kamera eingesetzt und diese danach via WLAN (2,4-GHz-Funkband) mit der Basisstation verbunden werden. Der Einfachheit halber empfiehlt es sich, diesen Vorgang mit der App zu erledigen. Netgear gibt die maximale Reichweite für die Kommunikation zwischen Kamera und Basis mit 100 Metern an – in der Praxis dürfte das je nach Bausubstanz und Architektur des Hauses weniger sein. Achtung: Der Magnet sorgt in der Kamera zwar dafür, dass sie einfach von der Halterung entfernt werden kann. Die Halterung selbst, die auf einer frei beweglichen Kugel basiert, aber muss angeschraubt werden. Nach der Montage der Hardware werden die Smartphone-Apps konfiguriert. Dort übernimmt ein Assistent die Arbeit, ähnlich wie bei der Montage von Philips Hue. Modell auswählen, die Basisstation nach eigenem Gutdünken benennen und sich dann durch das Setup lotsen lassen. Anschliessend muss, wohl oder übel, ein Arlo-Account eingerichtet werden, der Vor- und Nachname sowie eine E-Mail-Adresse erfordert. Nach dem Login kommt es zu einem ersten Sync-Vorgang.

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