iCloud vs. Google Drive: der grosse Cloud-Vergleich!

Die Cloud (Deutsch «Wolke») ist als zentraler Speicherort aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Das liegt zum grössten Teil an den Smartphones, die ein fester Bestandteil unseres Lebens geworden sind. Deren Nützlichkeit steht und fällt mit der Verfügbarkeit der Information. Wenn am PC ein Termin erfasst wird, erwarten wir ganz selbstverständlich, dass dieser Eintrag sofort mit dem Kalender des Smartphones abgeglichen wird – und das ist das einfachste Beispiel. Die Cloud macht genau das und vereinfacht unseren digitalen Lebensstil enorm. Gleichzeitig wird die Arbeit ohne Cloud-Dienst sehr anstrengend. Anbieter wie Apple, Google und Microsoft sehen in der Cloud jedoch nicht nur eine Dienstleistung, sondern auch eines der wichtigsten Instrumente zur Kundenbindung. Indem Sie als Nutzer geschmeidig bleiben und sich die besten Eigenschaften aus verschiedenen Cloud-Diensten herauspicken, sorgen Sie dafür, dass aus dieser Kundenbindung kein Knebel wird. Deshalb werden vielleicht E-Mails, Kontakte und Kalender über iCloud abgewickelt, die Fotos hingegen über Google Fotos und die Arbeitsdokumente über Dropbox. Die glücklichsten Cloud-Anwender sind die Opportunisten.

Adressen und Kalender

Die zentrale Speicherung von Adressen und Terminen ist auf den ersten Blick an Banalität kaum zu unterbieten, aber das Thema hat es in sich. Jeder von uns schlägt sich mit diesen Daten herum und wo diese gespeichert werden, hat einen grossen Einfluss auf die erwähnte Kundenbindung. Dabei sprechen wir an dieser Stelle nur von Google und Apple, weil sie mit den Smartphone-Betriebssystemen Android und iOS den Markt nach Belieben dominieren. Doch bei wem sollten Sie diese unverzichtbaren Daten speichern?

Apple iCloud

Die iCloud ist der richtige Ort, wenn Sie sich ausschliesslich im Apple-Kosmos bewegen. Die Adressen und Termine werden schnell und zuverlässig zwischen den Geräten abgeglichen. Als Windows-Anwender benötigen Sie für den Abgleich dieser Daten die Systemsteuerung «iCloud», die Sie unter der Adresse go.pctipp.ch/1557 kostenlos von der Apple-Website herunterladen. Unter Android ist der Zugriff hingegen nur mit Verbiegungen möglich, sodass iCloud nicht empfehlenswert ist, wenn Sie die Daten auch mit Android-Geräten abgleichen möchten.

Bild 1: iOS verhält sich mustergültig, wenn fremde Dienste integriert werden sollen $('.magnificPopup').magnificPopup({
type: 'image'
}); iOS ist sehr offen, was die Integration fremder Dienste anbelangt. Um Adressen und Termine von Google, Microsoft oder zusätzlichen iCloud-Konten zu übernehmen, öffnen Sie auf dem iOS-Gerät die Einstellung Accounts & Passwörter und tippen auf Account hinzufügen , Bild 1. Einmal angemeldet, werden Sie bei der Erstellung eines neuen Termins nahtlos den gewünschten Kalender auswählen können – egal, ob er bei iCloud oder einem anderen Dienst gespeichert wird.

Google Cloud

Adressen und Termine sollten Sie dann bei Google speichern, wenn Sie die E-Mails über den Maildienst Gmail abwickeln oder wenn Sie ein Android-Smartphone benutzen. Auch wenn Sie in gemischten Umgebungen arbeiten, sollten Sie die Adressen und Termine bei Google sichern. Denn iOS kann wie Windows oder macOS bestens mit der Google-Cloud umgehen.

Zu den Besonderheiten des Dienstes gehört, dass die E-Mails auf ihren Inhalt gescannt werden. Bestätigungen von Flügen oder Hotelbuchungen werden erkannt und zum Beispiel in der Google-App «Inbox» zu Päckchen mit den einzelnen Reisen geschnürt. Sogar Änderungen bei den Flügen werden automatisch aktualisiert – diese Gewissheit reduziert den Reisestress enorm. Auch in anderen Bereichen erhebt Google die Verarbeitung von E-Mails fast schon zur Kunstform, während sich Apple und Microsoft trotz aller Bemühungen immer noch schwertun, diesem altehrwürdigen Dienst neue Facetten abzuringen. Gmail ist auf Android-Telefonen standardmässig installiert, die «Inbox» erhalten Sie gratis in Googles Play Store.

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