Grundstein gelegt: Google Cardboard erobert das iPhone

Auch iPhone-Nutzer kommen nun bald in den Genuss echter Virtual Reality. Google hat seine Cardboard SDK nun auch für iOS veröffentlicht. Entwicklern steht somit nichts mehr im Wege, ihre Apps in Virtual Reality zu übertragen oder neue VR-Apps für das iPhone zu programmieren. Der Vorteil von Google Cardboard gegenüber anderen VR-Brillen: Die Brille selbst ist aus Pappe gefertigt und kann selbst gebaut werden.

Google hat sein Virtual Reality-System Google Cardboard nun auch für iOS veröffentlicht. Entwickler können dank des Cardboard SDK für iOS nun native iOS-Virtual-Reality-Apps entwickeln. Damit wird es nun viele neue VR-Apps, darunter wohl hauptsächlich Spiele, für das iPhone geben. Außerdem ermöglicht es das Cardboard SDK, dass Entwickler Virtual Reality-Funktionen in reguläre, bereits weit verbreitete Apps einbinden können. Beispielsweise könnten iPhone-Besitzer dann eine Webseite in einer VR-Ansicht betrachten, sollte ein Browser auf Googles Cardboard SDK zurückgreifen.

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Anders als andere VR-Brillen besteht die eigentliche Cardboard-Brille lediglich aus Pappe und zwei Linsen. In diese Brille wird das iPhone eingehängt. Die Brille sorgt lediglich dafür, dass die Augen des Nutzers das Display des iPhones als zwei Screens wahrnehmen und die Anwender nur noch diese Bildschirme und keine Umgebung mehr wahrnehmen. Der Vorteil: Diese Brille ist sehr billig und kann auch selbst gebastelt werden. Anwender können somit dank Google Cardboard kostenlose VR-Apps herunterladen und diese auch ohne weiteren Kostenaufwand nutzen. Die meisten echten VR-Brillen von anderen Herstellern kosten dagegen um die 700 Euro und sind oft nur mit wenigen Geräten kompatibel. Das Herzstück von Google Cardboard ist eben die SDK, die unter anderem die Kopfhaltung des Trägers verfolgt, Nutzereingaben umsetzt und Audio entsprechend an die virtuelle 3D-Welt anpasst.

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