Google Pixel 6 könnte mit einem benutzerdefinierten Chipsatz mit dem Codenamen „Whitechapel“ debütieren
Die „Pixel“-Reihe von Google ist bei Smartphone-Enthusiasten beliebt, insbesondere bei denen, die ein sauberes Android-Erlebnis bevorzugen und gerne Fotos mit den Kameras ihres Telefons aufnehmen. Seit dem Debüt des Pixels der ersten Generation im Jahr 2016 basiert diese Serie vollständig auf Qualcomm-Chipsätzen. Die Verwendung von Qualcomm-Silizium könnte mit dem kommenden Google Pixel 6 zu Ende gehen. Berichten zufolge entwickelt das Unternehmen einen hauseigenen kundenspezifischen Chipsatz mit dem Codenamen „Whitechapel“.
Google Pixel 6 mit benutzerdefiniertem „Whitechapel“-Chipsatz
Googles eigene SoCs, die Anfang 2020 erstmals Schlagzeilen machten, könnten wahrscheinlich in neuen Pixel-Handys und Chromebooks ihr Debüt geben. Darüber hinaus hat das Unternehmen kürzlich den CPU-Designer von Intel als VP of Engineering für das Design von Serverchips eingestellt. Demnach würden sie sich stärker auf das Systemdesign konzentrieren, um Strom und Kosten zu minimieren.
Laut 9to5Google wird Googles neues Telefon für diesen Herbst (höchstwahrscheinlich das Pixel 6) zu den ersten gehören, die den von Google angepassten Whitechapel-Chipsatz „GS101“ verwenden. Whitechapel wird in Verbindung mit dem Codenamen „Slider“ in dem von 9to5Google angezeigten Dokument verwendet; eine Referenz, die auch in der Google Camera App verwendet wurde.
„Slider“ scheint die gemeinsame Plattform für Googles ersten benutzerdefinierten SoC zu sein. Das Unternehmen hat den Chip intern als „GS101“ bezeichnet, wobei die Anfangsbuchstaben für Google Silicon stehen.
Interessanterweise behauptet 9to5Google, dass „Whitechapel“ mit Samsung in Verbindung steht. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das von Google hergestellte Silizium eine verfeinerte Version von Samsungs Exynos-SoC ist. Dies impliziert, dass der Google-Chip bestimmte Funktionen mit Exynos teilen kann, beispielsweise Softwarekomponenten.
Dem Bericht zufolge wird der Chipsatz wahrscheinlich die 5-nm-Prozesstechnologie von Samsung verwenden. Es wird eine Octa-Core-ARM-CPU mit zwei Cortex-A78-, zwei Cortex-A76- und vier Cortex-A55-Kernen enthalten. Das kommende Google Pixel 6 und 6XL mit dem Codenamen „Raven“ und „Oriole“ könnte das erste Smartphone sein, das die „Slider“-Plattform nutzt.
Das benutzerdefinierte Silizium von Google kann ein großer Vorteil sein
Da Google auf die Plattform von Qualcomm angewiesen ist, würde ein hauseigener Chip ihm mehr Kontrolle über seine Hardware geben. Ein separater Teil des SoC kann dem Google Assistant gewidmet werden. Der patentierte Chip würde bei der Optimierung des Betriebssystems helfen und seinen Smartphones einen Leistungsvorteil gegenüber den Geräten der Konkurrenz verschaffen.
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Da die Pixel-Geräte in Nepal noch nicht offiziell erhältlich sind, sind ihre Preise exorbitant, wenn sie aus inoffiziellen Quellen erhältlich sind. Der Einsatz von selbstentwickelten SoCs kann jedoch die Kosten insgesamt minimieren. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Google in absehbarer Zeit offiziell in den nepalesischen Markt eintreten wird.
Darüber hinaus kann das Unternehmen seine Softwareunterstützung für die Pixel-Smartphones erweitern, sobald es mit der Herstellung eines eigenen Chips beginnt. Der Hauptgrund, warum Android-Geräte nur etwa zwei oder drei Jahre lang Updates erhalten, ist, dass die Chipsätze veraltet sind. Es wird schwierig, ein Android-Update ohne die Hilfe von Qualcomm auszurollen. Es kann auf dem neuen Made by Google-Gerät behoben werden, wenn es einen von Google selbst gebauten Chip verwendet.
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