Analyst wünscht sich Apple Prime: Geräte und Services in einem
Apple Prime: Geräte + Services? Wenn der iPhone-Hersteller gegen Konkurrenten wie Amazon bestehen, und seinen Dienstleistungssektor ausbauen möchte, muss es Geräte und Services koppeln. Das jedenfalls ist die Meinung von Analyst Horace Dediu, die er gegenüber dem Wall Street Journal vorträgt.
Amazon verkauft günstige Geräte wie Amazon Echo mit Alexa und bietet drumherum viele Services an, die allesamt in Amazon Prime münden. Es fing alles mit dem Gratisversand an und umfasst heute Cloudspeicher, Musik- und Videostreaming, eine Leihbibliothek für Bücher und Zeitschriften und vieles mehr.
Apple wird es schwer haben, Wachstum zu erzeugen
Laut Dediu ist das bei Apple anders. Der Hersteller verkauft sehr teure Geräte. Mittelfristig sieht er kein Wachstum für den Services-Bereich. Außer natürlich, Apple weicht von seiner jetzigen Strategie ab, und verkauft in Zukunft auch günstigere Geräte, beispielsweise indem es ältere Modelle für längere Zeit am Markt lässt als bislang.
Hardware und Services verbinden
Als Alternative schlägt Dediu vor , solle Apple stattdessen seinerseits eine Art Prime-Modell einführen. Das sieht vor, das vor allem in den USA gängige „Upgrade“-Programm, bei dem Kunden gegen monatliche Beiträge alle ein, zwei Jahre ein neues iPhone bekommen, mit Services zu koppeln. Teilnehmer des Upgrade-Programms würde dann Zugang zu Apple Music, iCloud und womöglich Apples kommendem Videostreaming-Angebot gewährt.
Apples Quartalszahlen
Das Unternehmen aus Cupertino hat bislang aber wenig Sorge, das Wachstum könne ausbleiben. Denn selbst beim iPhone gab es faktisch sogar Zuwachs. Apples Quartalsbericht für das Q1 2018 enthielt nämlich nur Umsätze aus 13 Wochen, wohingegen Q1 2017 aber 14 Wochen umfasste. Hätte Apple auch dieses Mal 14 Wochen als Berechnungsgrundlage genutzt, hätte Tim Cook nicht nur einen Rekordumsatz, sondern auch Rekordverkaufszahlen beim iPhone vermeldet. Tatsächlich waren es so ein Prozent weniger als im Jahr davor.
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Nichts gegen eine Art Leasing all-in Programm, aber Apples Stärke ist die Highend Hardware.
Highend Hardware? Ja, das war mal...
Vielleicht im MAC Bereich, obgleich der iMac Pro hier schon einmal wieder eine Hausnummer gesetzt hat und der Mac Pro auch schon am Horizont zu sehen ist.
Aber im Smartphone und vor allem im Tablet Bereich, gibt es so gut wie kein Gerät, welches sich mit den iOS Devices messen kann. Obgleich Android Smartphones immer mit drölf Kernen und Nünfzehn Gigaherz prahlen, haben sie in der Regel keine Chance gegen die Apple Konkurrenz.
Ein Analyst ist eben nur ein Analyst - in diesem Fall möchte er auch mal in die Medien. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Warum sollten wir mitspekulieren?
P.S.: Jeder Premiumhersteller verkauft "sehr teure" Geräte. Und sogar MS kann mit seinen Surface-Sachen nicht deutlich drunter bleiben, obwohl sie sicher kein Premiumhersteller sind (aber es vielleicht dem Anschein nach sein möchten).
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