100.000 iPhones weiterverkauft statt recycelt: So dreist wurde Apple betrogen
Ein paar Angestellte einer Apple-Partnerfirma soll den iPhone-Hersteller über Jahre hinweg bestohlen haben. Das Unternehmen sollte iPhones, iPads und Apple Watches für Apple recyceln, doch Mitarbeiter stehen im Verdacht, rund 100.000 Geräte weiterverkauft zu haben.
Ein interessanter Betrugsfall aus Kanada: Apple hat eine Strafanzeige gestellt, nach dem bekannt wurde, dass aus dem Bestand der Firma Geep reihenweise zur Demontage vorgesehene iPhones, iPads und Apple Watches verschwunden sind. Laut dem Bericht des Online-Magazins The Logic handelt es sich um rund 100.000 iPhones, die von Mitarbeitern der Firma Geep entgegen den Vorgaben weiterverkauft wurden. Es geht dabei um eine vermeintliche Gewinnsumme von mehreren Millionen US-Dollar.
Apple fordert Schadensersatz
Dabei hatte Apple den Betrug schon Anfang des Jahres entdeckt und zur Anzeige gebracht, nun folgt laut The Logic eine Klage des Konzerns gegen Geep und gegen die Verdächtigen. Apple fordert 23 Millionen US-Dollar Schadensersatz sowie die Herausgabe der betrügerisch erwirtschafteten Umsätze. Das kanadische Unternehmen Geep arbeitet schon lange mit Apple zusammen und kümmert sich um die Demontage alter Geräte, um sie der Wiederverwertung zuzuführen.
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Apple soll dem Unternehmen in den Jahren 2015 bis 2017 rund 600.000 alte Geräte zum Recyceln zugeführt haben. Neuere Zahlen sind nicht bekannt. Bei Kontrollen sei aufgefallen, dass über 100.000 Geräte – also ein nicht unerheblicher Teil der Lieferungen – nicht zerlegt und der Rückgewinnung von Rohstoffen zugeführt wurden, sondern einfach weiterverkauft wurden. Da iPhones eine IMEI haben, also eine eindeutig zuordnungsfähige Seriennummer, ist der Betrug gut nachweisbar. Warum die Betrüger allerdings scheinbar über Jahre hinweg unbehelligt ihr Unwesen treiben konnten, ist unklar.
Die Firmenleitung von Geep soll dem Bericht von The Logic zufolge ebenfalls von dem Betrug überrascht worden sein. Ihre internen Ermittlungen hätten dann aber drei Hauptverdächtige ergeben, die die Verkäufe jahrelang an der Geschäftsführung vorbei abgewickelt haben.
Was meint ihr dazu? Apple hätte das wohl doch besser seinem iPhone-Zerlege-Roboter überlassen sollen.
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Naja, klar ist es Betrug, aber eigentlich ist es im Bezug auf die Ressourcenschonung sinnvoll und umweltverträglicher, als das Recycling. Das sollte Apple anerkennen, da sie sich ja sonst als ein „grünes“ Unternehmen präsentieren.
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Danke für den Typ! Hab das Video gefunden in dem ich den Hashtag kopiert und in den Browser eingegeben habe. Tolles Video! Man versteht erst so die Philosophie die hinter dem Unternehmen steht richtig! Coole Sache.
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